Servicenavigation

Schriftgrösse
Kontrast
Suche
Kontakt
Datenschutz
Impressum

Hauptnavigation

Globale Bedeutung von Infektionskrankheiten
Aktuelles
Regionale Aktivitäten
Brandenburg
Pressekonferenz
Angebote
Links zum Thema
World Health Day 2007

Inhalt

Startseite : 2007 Infektionskrankheiten : Regionale Aktivitäten : Brandenburg

Regionale Aktivitäten

in Brandenburg


Impfschutz

Zum Weltgesundheitstag 2007 wurde im Land Brandenburg eine Impfaktion geplant, bei der ein "Impfmobil" - ein für medizinische Untersuchungen ausgestatteter Bus - in die Schwerpunktregionen des Landes Brandenburg fuhr, in denen vorrangig Impflücken zu schließen waren. Bei dieser Aktion wurden die Impfdokumente von Schülern und Erwachsenen überprüft und durch einen Arzt vorhandene Impflücken geschlossen.

In Brandenburg wird eine fest etablierte Impfstrategie konsequent mit dem Ziel verfolgt, die Durchimpfungsraten in der Bevölkerung entsprechend den Maßgaben der WHO und den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch- Institut (STIKO) zu verbessern.

Dieses Konzept ist wesentlicher Bestandteil der Aufgaben des "Bündnisses Gesund Aufwachsen im Land Brandenburg". Die bereits erreichten guten und sehr guten Durchimpfungsraten, besonders bei den Kindern im Einschulungsalter, sind vor allem durch das Zusammenwirken der niedergelassenen Kinderärzte und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes erreicht worden. Das Land Brandenburg hat zur Impfsituation im bundesdeutschen Vergleich für Kinder und Jugendliche einen sehr guten Datenbestand.

Um Impflücken zu schließen und die Wahrnehmung dieses Themas in der Öffentlichkeit, besonders bei den Jugendlichen, aber zum Beispiel auch bei Eltern, Erziehern und Lehrern, zu stärken, gibt es in Brandenburg zwei Impfprojekte, die langfristig bestehen und verschiedene Zielgruppen erreichen sollen.

Sterntaler - Impflückenschließung bei Kindern in Brandenburger Kindereinrichtungen

Im Land Brandenburg führen Kinder- und Jugendärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes regelmäßig Untersuchungen in den Kindereinrichtungen durch. Bestandteil dieser Untersuchungen ist auch die Überprüfung des Impfstatus. Die Analyse der dabei durch das Landesgesundheitsamt erfassten standardisierten Daten gibt Aufschluss über bestehende Impflücken bei den untersuchten Kindern und zeigt im Trendvergleich auch den Handlungsbedarf auf, zum Beispiel für die Schließung von Impflücken bei der Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln und bei der Impfung gegen Windpocken.

Mit dem Impfprojekt sollen insbesondere Eltern und Erzieher dafür gewonnen werden, auf eine frühzeitige vollständige Grundimmunisierung bei den Kindern zu achten. Ein Schwerpunkt ist bei den dreijährigen Kindern zu setzen, da zwischen dem zweiten und dem vierten Lebensjahr regulär keine Vorsorgeuntersuchung durch die niedergelassenen Kinderärzte angeboten wird.


Schütz Dich - Impflückenschließung bei Jugendlichen

Dieses seit 2002 bestehende Projekt hat zum Ziel, die Impfmotivation der Jugendlichen zu fördern und beinhaltet vor allem die Impfaufklärung über den Biologieunterricht, verknüpft mit der Überprüfung der Impfausweise durch die Gesundheitsämter. Für die Gesundheitsaufklärung wurden spezielle Unterrichtsmaterialien entwickelt (Deutsches Grünes Kreuz zusammen mit dem Landesgesundheitsamt Brandenburg). Plakate, Projekttage in Kooperation mit den Gesundheitsämtern und zusätzliche Unterrichtsangebote durch Ärzte in Schulen werden ergänzend genutzt. 


Weitere Links:
Symbol externer Link Landesgesundheitsamt (Infektionsschutz)


Prävention von AIDS und sexuell übertragbaren Krankheiten (STD)

Die Landesgesundheitspolitik in Brandenburg will dazu beitragen, dass die Menschen in Brandenburg gesund aufwachsen, leben, wohnen, arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dieser Beitrag kann nur im Zusammenwirken mit zahlreichen Akteuren innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens erbracht werden.

Im Sommer des Jahres 2002 wurde auf Initiative des Brandenburger Gesundheitsministeriums in Abstimmung mit der AIDS-Hilfe Potsdam e.V. die "Initiative Brandenburg - Gemeinsam gegen AIDS" gegründet.

Das wichtigste Anliegen dieser Gemeinschaftsinitiative ist die Optimierung der Abstimmung und Zusammenarbeit im HIV / AIDS und STD-Bereich.

Dazu gehören u. a.

Gesundheitsziele bzw. Gesundheitszieleprozesse sind ein geeignetes Steuerungsinstrument, um ein zielgerichtetes Zusammenwirken zu organisieren. Im Land Brandenburg wurden sie etabliert, um gemeinsam etwas zu tun, was zur Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung beiträgt, - zum Beispiel durch zielgruppenbezogene Präventionskampagnen die Testwilligkeit zu erhöhen, oder durch Fortbildungsveranstaltungen im ärztlichen Bereich eine Sensibilisierung der Ärzteschaft zu erreichen, um die Anzeichen einer HIV-Infektion erkennen zu können, oder die Gesundheitschancen für Migrantinnen und Migranten zu erhöhen.

Diese Bereiche spiegeln sich in den Gesundheitszielen des Landes Brandenburg wider:

Um die Migranten/innen in die Gesundheitsförderung einzubinden und ihre Chancen auf einen besseren Zugang zum Gesundheitssystem nachhaltig zu verbessern, wurde das MiMi-Projekt "Mit Migranten für Migranten - für eine Interkulturelle Gesundheitsförderung" in Brandenburg durchgeführt.

Die geschulten Mediatoren/innen führen selbstständig mehrsprachige und kultur- bzw. migrationsspezifische Informationsveranstaltungen zur Gesundheitsförderung für ihre Landsleute durch.

Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland Polen wurde in den vergangenen Jahren vertieft und hat sich auf gemeinsame Projekte z.B. das EU-Projekt BORDERNET - ein internationales Projekt entlang der alten und neuen EU-Außengrenze - fokussiert.

Ziel des EU-Projektes ist der Aufbau nachhaltiger Angebots- und Kooperationsstrukturen in grenzüberschreitenden Regionen und Tandemregionen nach europäischen Standards.

Weitere Links:
Symbol externer Link Ministerium für Bildung, Jugend, Sport (AIDS Prävention) (Link nicht mehr vorhanden)